Das Living Hotel De Medici ist umgeben von Kunst und Kultur – viele namhafte Museen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Hotels.
So wie die Kunsthalle Düsseldorf, die 1967 erbaut wurde und direkt um die Ecke des De Medici, am Grabbeplatz, liegt. Die Kunsthalle ist mit ihrem Betonkubus einer der prägnantesten Bauten Düsseldorfs.
Hier sind die beiden unabhängigen Institutionen „Kunsthalle“ und „Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen“ unter einem Dach angesiedelt. Nicht nur äußerlich, auch in seiner konzeptionellen Ausrichtung unterscheidet sich die Kunsthalle von allen anderen Düsseldorfer Museen. Als Haus für Wechselausstellungen ohne eigene Sammlung standen von Beginn an Tendenzen und Positionen der zeitgenössischen Kunst ebenso im Zentrum des Programms wie deren historische und lokale Bezugspunkte. Hier fanden so wegweisende Ausstellungen statt wie die Reihe der „Prospect“-Ausstellungen zwischen 1968 und 1976, und so mancher internationale Künstler betrat den europäischen Kunstmarkt über die Düsseldorfer Kunsthalle. Von zentraler Bedeutung ist der Gedanke der Vermittlung von zeitgenössischer Kunst und das Aufzeigen ihrer Wurzeln sowie der Kontinuitäten innerhalb des künstlerischen Diskurses.
Die aktuelle Ausstellung: CODY CHOI. CULTURE CUTS ist noch bis zum 2. August zu sehen
Mit Culture Cuts widmet die Kunsthalle Düsseldorf dem Konzeptkünstler Cody Choi (* 1961, Seoul, Südkorea) erstmals weltweit eine Retrospektive. Chois Arbeitsweise ist von Zivilisationskritik geprägt, die in vielfältigen Medien wie Malerei, Skulptur, Installation, Tusche, Computermalerei und Neonschriften zu einem Dialog der Kulturen beiträgt.
Aufgewachsen in Seoul, muss die Familie 1983 aus Südkorea in die USA fliehen. Cody Choi zieht nach einem kurzen Studium der Soziologie in Seoul nach Los Angeles und beginnt 1985, Kunst zu studieren.
Mitte der 1990er Jahre lebt Cody Choi in New York und nimmt eine entscheidende Rolle in der internationalen Kunstszene ein. Vor allem seine 1996 bei dem Galeristen Jeffrey Deitch gezeigten pinkfarbenen „Denker“, entstanden aus Toilettenpapier und Bepto-Bismol (einer magen-beruhigenden amerikanischen Volksmedizin) machen ihn bekannt. In Beziehungen zu Michelangelo, Auguste Rodin, Marcel Duchamp oder Gerhard Richter übernimmt Choi westliche Kunstwerke und damit bereits formulierte Haltungen, um sie im Sinne der Appropriation Art neu zu definieren.
Weitere Informationen: www.kunsthalle-duesseldorf.de
Alle Fotos: Kunsthalle Düsseldorf